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Weniger Ausfallzeiten im Warmwalzwerk

Die extremen Umgebungsbedingungen bei der Stahlverarbeitung stellen hohe Ansprüche an die eingesetzten Komponenten. Die Quick-Flex-Elastomerkupplungen von Lovejoy, einer Marke von Timken, sorgen dort für die Drehmomentübertragung beim Antrieb der Rollgänge im Warmwalzwerk.

Bei der Stahlverarbeitung wird das im Hochofen gewonnene flüssige Roheisen im Stahlwerk in Konvertern zu Rohstahl verarbeitet. Der Rohstahl wird anschließend in Stranggussanlagen zu Brammen vergossen. Diese werden dann gewalzt und zu Coils geformt. Für den Transport der glühenden Brammen, die um die 10 Meter lang sind und 25 Tonnen wiegen, werden Rollenförderer beziehungsweise Rollgänge genutzt. Wegen ihrer hohen Temperaturen dürfen die Brammen nicht zum Stillstand kommen, da dies die transportierenden Rollen beschädigen würde. Das Walzgut muss deshalb ständig auf den Rollen bewegt werden, bis es abgekühlt ist oder der nächste Verarbeitungsschritt bevorsteht.

Hier spielt die Zuverlässigkeit der Komponenten eine große Rolle: „Fällt an den Rollengängen eine Kupplung aus, kann man gegebenenfalls bis zum nächsten geplanten Stopp weiterarbeiten, geht aber dabei das Risiko ein, dass die Rolle beschädigt wird“, sagt Detlef Peick, Business Development Manager für den Bereich Kupplungen bei R+L Hydraulics. „Dadurch entstehen im Endeffekt bei der späteren Reparatur längere Ausfallzeiten beziehungsweise Kosten durch Ersatz der Rolle. Nimmt man den Rollengang aus dem Betrieb, vermeidet man zwar die Beschädigung der Rolle, schafft aber dann einen Flaschenhals für die restliche Produktion, da der nachfolgende Anlagenteil nicht genutzt werden kann.“

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